Nagelschneider

Spezialisten im Ingenieurbau

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Diverse U-Bahnhöfe, München

Von 1955 bis Ende 1960 wächst die Bevölkerung Münchens jährlich durchschnittlich um 26.000 Einwohner. Dies ist höchste Zuwachsrate der Bevölkerung aller Städte in der Bundesrepublik über 500.000 Einwohner.

Der Bau des U-Bahn-Systems ist ein Großprojekt, wie es die Stadt München zuvor nicht zu bewältigen hatte. In einer bewusst klein gehaltenen Gemeinschaft von Fachleuten aller Sparten kommt eine auf das Ziel einer U-Bahn für München ausgerichtete Organisation und Zusammenarbeit zustande. Mit dieser Organisation gelingt es die Münchner U-Bahn in ihrem Grundsatz zu verwirklichen. Die Firma Nagelschneider baut im Laufe dieser Entwicklung über 10 Kilometer U-Bahn-Strecke sowie Bahnhöfe und Aufzüge.

Unter anderem baut Nagelschneider die U2-Nord, deren Gestaltungskonzept „Unterschiedliche Formen, einheitliche Materialien“ lautet. Es geht von der Idee aus, jeder einzelnen U-Bahn-Station ein individuelles und unverwechselbares Erscheinungsbild zu geben.

Nagelschneider verantwortet bei diesem Projekt ganz wesentlich den Rohbau mit. In der Nähe des BMW-Forschungszentrums entsteht im Schutz einer Spundwandabschottung der Bahnhof „Am Hartl“. Er ist zugleich auch Ausgangspunkt für eine stadteinwärts fahrende Tunnelstrecke, die nach bewährtem Rezept in Spritzbetonbaueise aufgefahren wird. Eine besondere Herausforderung ist die Beherrschung des Grundwassers, das durch Druckluft vom Tunnelvortrieb ferngehalten wird.